Warum ist der Immobilienstandort so wichtig für Investoren? Der richtige Standort bestimmt den Wert, die Mieten und die zukünftige Wertsteigerung Ihrer Immobilie. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie den besten Standort auswählen und worin sich A-, B- und C-Lagen unterscheiden.
A-Lagen sind in der Regel hoch nachgefragte und wirtschaftlich florierende Standorte, die stabile Mieteinnahmen, geringe Leerstandsrisiken und Kapitalwertsteigerungen für Investoren bieten.
B-Lagen stellen eine attraktive Möglichkeit dar, moderate Preise mit hohen Renditechancen zu verbinden, sind jedoch mit einem höheren Risiko verbunden als A-Lagen.
C-Lagen sind mit niedrigeren Preisen verbunden, bergen jedoch höhere Risiken und Leerstandsquoten, weshalb Investoren hier besondere Vorsicht walten lassen sollten.
Die Wahl des richtigen Immobilienstandorts beeinflusst maßgeblich die Rendite und Sicherheit der Investition. Ein bedeutendes Kriterium für den Mietpreis und den Geschäftserfolg ist die Lage der Immobilie.
Bei der Entscheidung für einen Immobilienstandort sollten Sie sich sowohl die Ziele Ihrer Investition als auch den Typ der Immobilie überlegen. Ob Wohnimmobilien oder Gewerbeimmobilien - jede Art hat unterschiedliche Anforderungen und Potenziale. Eine gründliche Standortanalyse ist daher unerlässlich, um den optimalen Standort für Ihre Bedürfnisse zu finden.
Immobilienstandorte werden in verschiedene Kategorien unterteilt, die die Relevanz der Städte für den Immobilienmarkt widerspiegeln. In Deutschland erfolgt die Einteilung in A-, B- und C-Lagen hauptsächlich nach der Einwohnerzahl und weiteren Kriterien. Diese Klassifizierung bietet eine erste Einschätzung zu den Rendite- und Risikopotenzialen bei Wohnimmobilien.
A-Lagen sind oft ökonomisch blühende Regionen mit hoher Nachfrage nach Wohnraum. Hier sind die Immobilienpreise und Mieten in der Regel hoch. B-Städte wie Leipzig und Dortmund bieten ebenfalls eine hohe Immobiliennachfrage, jedoch oft mit geringeren Preisen als in A-Lagen. In B-Lagen übersteigt die Nachfrage nach Wohnraum oft das Angebot, was trotz mäßiger Preisanstiege zu stabilen Renditen führt.
C-Lagen sind in der Regel Städte mit 100.000 bis 250.000 Einwohnern und bieten eine unterschiedliche Immobiliennachfrage. Die Immobilienpreise in C-Lagen können ein deutlich höheres Risiko bergen, da die Marktentwicklung weniger stabil ist. Diese Unterschiede verdeutlichen, dass jede Lagekategorie ihre eigenen Vor- und Nachteile hat, die bei einer Immobilieninvestition berücksichtigt werden müssen.
A-Lagen zeichnen sich durch ihre hohe Nachfrage und internationale Bedeutung aus. Diese Metropolen bieten eine ruhige und zentrale Lage, gute Verkehrsanbindungen und zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten im Zentrum.
Hohe Nachfrage und geringe Leerstandsrisiken
Die hohe Nachfrage in A-Lagen resultiert aus ihrer wirtschaftlichen Attraktivität und den Vorteilen, die Metropolen bieten. Diese Nachfrage führt zu einem geringen Leerstandsrisiko, da Immobilien in gefragten Lagen stets begehrt sind. Für Investoren bietet dies den Vorteil stabiler Mieteinnahmen und einer sicheren Kapitalanlage.
Die Konzentration von Arbeitsplätzen, hochwertigen Bildungsangeboten und attraktiven Wohnmöglichkeiten zieht viele Menschen in diese Gebiete. Dies sorgt für eine hohe Nutzungsdichte und kontinuierliche Nachfrage nach Wohnimmobilien, was die Mieten und Immobilienpreise stabil hält, insbesondere in den verschiedenen gebietes.
Hohe Immobilienpreise und Wertsteigerung
Kaufpreise in A-Lagen steigen oft überproportional, da es drei Nachfragenstränge gibt: Einwohner der Stadt selbst, Personen aus dem Einzugsgebiet und Investoren, die Kapital anlegen möchten. Beispielsweise lagen die Preise für 80-Quadratmeter-Wohnungen in München bei 777.000 Euro, in Hamburg bei 538.000 Euro, in Frankfurt bei 482.000 Euro und in Berlin bei 349.000 Euro.
Hohe Mieten in A-Lagen tragen dazu bei, dass Investoren ihre ersten Einnahmen schnell erwirtschaften können. Diese stabilen und hohen Mietpreise sind ein signifikanter Vorteil für Investoren, die eine sichere Rendite anstreben.
Allerdings sind die Investitionskosten in A-Lagen ebenfalls hoch, und der Verhandlungsspielraum der Verkäufer ist oft begrenzt. Trotz dieser hohen Anfangsinvestitionen bieten A-Lagen durch die kontinuierliche Wertsteigerung langfristig attraktive Renditen.
B-Lagen sind Städte mit nationaler und großer regionaler Bedeutung, die zwischen 250.000 und 600.000 Einwohner haben. Diese b städten bieten moderate Kaufpreise und hohe Renditechancen, was sie bei Investoren sehr beliebt macht.
Die folgenden Abschnitte werden die spezifischen Vorteile von B-Lagen näher beleuchten.
Moderatere Preise und gute Infrastruktur
Die Immobilienpreise in B-Lagen sind im Vergleich zu A-Lagen moderat. Mietpreise in B-Lagen liegen bei etwa 40 bis 80 Prozent der Spitzenpreise in A-Lagen. Dieses ausgewogene Verhältnis von Wohn- zu Geschäftsraumangebot trägt zur Attraktivität dieser Lagen bei.
Investitionen in moderne Technologien wie Glasfaser verbessern die Infrastruktur in diesen Städten erheblich. Schnäppchen können besonders im Osten Deutschlands und im Ruhrgebiet gefunden werden, obwohl hier das Risiko oft höher ist.
Hohe Renditechancen bei geringem Risiko
Die Bruttomietrendite für Immobilien in Deutschland beträgt durchschnittlich 2,5 Prozent. In B-Lagen kann die Rendite etwas höher sein, obwohl das Investment meist geringer ausfällt. Dies macht B-Lagen besonders attraktiv für Investoren, die ein ausgewogenes Verhältnis von Risiko und Rendite suchen.
Allerdings schließen die Risiken in B-Lagen eine geringere Nachfrage und weniger Transparenz ein. Die Mietsteigerung sollte mindestens der Höhe der Inflationsrate entsprechen, um eine positive Rendite zu gewährleisten.
C-Lagen sind Standorte mit schwacher Infrastruktur und geringer bis moderater Wirtschaftsstärke. Diese Städte haben national weniger Relevanz als B-Städte und variieren stark in ihrer Entwicklung.
Niedrigere Immobilienpreise
Die Kaufpreise für Immobilien in C-Lagen sind im Vergleich zu A-Lagen signifikant niedriger, was Investoren attraktive Einstiegschancen bietet. In Erfurt lagen die Kaufpreise pro Quadratmeter für Wohnungen bei 2.610 Euro und in Mönchengladbach bei 2.010 Euro.
Im Vergleich dazu lagen in A-Lagen wie Berlin und München die Quadratmeterpreise bei 5.570 Euro bzw. 8.172 Euro. Diese niedrigeren Preise machen C-Lagen besonders für Investoren interessant, die nach kostengünstigen Alternativen suchen.
Höhere Risiken und Leerstandsquoten
In C-Lagen besteht jedoch ein erhöhtes Risiko von Leerständen und mindernutzungen, was die Rentabilität von Immobilieninvestitionen gefährden kann. Die Abwanderung junger Menschen aus C-Lagen ist häufig, da sie in wirtschaftlich stärkere Regionen ziehen.
Diese demografischen Veränderungen erhöhen das Leerstandsrisiko und mindern die Attraktivität von C-Lagen als Kapitalanlage. Investitionen in diesen Gebieten sollten daher sorgfältig abgewogen werden.
Standortanalyse und Bewertung
Die Standortanalyse ist entscheidend für die Bewertung potenzieller Immobilieninvestitionen. Faktoren wie Instandhaltungskosten, Mietpreise und das Leerstandsrisiko sind ausschlaggebend für die Standortwahl.
Die folgenden Abschnitte werden die Unterschiede zwischen Makro- und Mikrolage sowie die Nutzung von Marktberichten und Expertenmeinungen erläutern.
Makrolage vs. Mikrolage
Mikrolage und Makrolage sind die beiden Hauptarten von Lagen, die für die Bewertung von Immobilien entscheidend sind. Die Makrolage umfasst Aspekte wie die geografische Lage, Infrastruktur und demographische Daten der Region.
Bei der Mikrolage wird das unmittelbare Umfeld eines Grundstücks untersucht, wie die Nähe zu Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, Verkehrsanbindung und Freizeitangeboten. Beide Ebenen müssen bei der Standortbewertung berücksichtigt werden.
Bei der Mikrolage wird das unmittelbare Umfeld eines Grundstücks untersucht, wie:
die Nähe zu Schulen
Einkaufsmöglichkeiten
Verkehrsanbindung
Freizeitangeboten
Beide Ebenen müssen bei der Standortbewertung berücksichtigt werden.
Nutzung von Marktberichten und Expertenmeinungen
Marktberichte bieten umfassende Daten und Analysen, die für Investoren entscheidend sind. Mit den Informationen aus Marktberichten können Investoren Trends erkennen und Marktveränderungen antizipieren.
Experten ergänzen die Datenanalysen und bieten qualifizierte Einschätzungen über die Marktbedingungen. Die Kombination von Marktberichten und Expertenmeinungen liefert einen ganzheitlichen Überblick, der Investoren bei Entscheidungen unterstützt.
Einfluss der Infrastruktur auf den Immobilienstandort
A-Lagen verfügen über eine hohe wirtschaftliche Aktivität, ein umfangreiches Bildungsangebot und attraktive Nachbarschaften. Infrastruktur wie Verkehrsanbindungen und Einkaufsmöglichkeiten erhöht die Attraktivität von A-Lagen.
Die kurze Erreichbarkeit von Arbeitsplätzen und Einkaufsmöglichkeiten führt dazu, dass viele Menschen bereit sind, höhere Mieten in A-Lagen zu zahlen. Insgesamt zeigt sich, dass die Infrastruktur einen entscheidenden Einfluss auf die Wahl des Immobilienstandorts hat, insbesondere in Bezug auf A-Lagen und die Mietpreise.
Zukunftsaussichten und Entwicklungen
Für 2025 wird mit Preissteigerungen von zwei bis vier Prozent bei Wohnimmobilien gerechnet, insbesondere in städtischen Gebieten. Städtische Gebiete mit hoher Nachfrage und begrenztem Wohnraum erleben eine aggressive Entwicklung der Immobilien- und Mietpreise.
Die EZB hat in den letzten Monaten die Leitzinsen gesenkt, was die Finanzierung von Immobilienkäufen attraktiver macht und die Nachfrage ankurbelt. Nach einem Rückgang der Immobilienpreise zeigt der Markt seit Mitte 2024 erste Anzeichen einer Erholung, bedingt durch gesenkte Finanzierungskosten.
A-Lagen sind für Immobilieninvestoren die sicherste Anlage. Allerdings fällt hier die Mietrendite aufgrund des hohen Kaufpreises oft niedriger aus. Um das Beste aus beiden Welten zu haben, empfehlen wir eine Konzeptvermietung wie z. B. Co-Living. Hierfür können wir Ihnen mit unserem Bauträger-Netzwerk passende Angebote machen.
Wer zu einem geringeren Preis einkaufen möchte, dem empfehlen wir die B-Lage. Auch hier haben wir entsprechende Angebote für Sie.
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