Während in der Schweiz meist 25% bis 35% Eigenkapital für jeden Immobilienkauf verlangt wird, eröffnet der deutsche Markt Schweizer Investoren völlig neue Möglichkeiten. Deutsche Banken bieten Finanzierungen bis zu 100% des Kaufpreises - eine Option, die in der Schweiz praktisch undenkbar ist.
Für Schweizer mit stabilen Einkommen, stellt dies eine attraktive Chance dar, mit weniger Tilgungsvorschriften, in den deutschen Immobilienmarkt zu investieren. Die niedrigeren Immobilienpreise, in Deutschland kombiniert mit flexiblen Finanzierungsoptionen schaffen ideale Rahmenbedingungen für renditestarke Investitionen.
Dieser Artikel zeigt Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie als Schweizer erfolgreich Immobilien in Deutschland ohne Eigenkapital erwerben können. Sie erfahren alles über rechtliche Voraussetzungen, Finanzierungsmöglichkeiten, Steuervorteile und praktische Schritte zur Umsetzung.
Deutsche Banken sind deutlich flexibler als ihre Schweizer Pendants, wenn es um die Finanzierung von Immobilienkäufen geht. Während Schweizer Institute strikt an die 20%-Eigenkapital-Regel gebunden sind, können deutsche Banken individuell entscheiden und bieten regelmäßig Vollfinanzierungen an.
Deutsche Banken bieten Schweizern folgende Finanzierungsmodelle:
80%-Finanzierung: 80 % des Kaufpreises wird finanziert, Nebenkosten trägt der Käufer
90%-Finanzierung: 90 % des Kaufpreises wird finanziert, Nebenkosten trägt der Käufer
100%-Finanzierung: Der komplette Kaufpreis wird finanziert, Nebenkosten trägt der Käufer
Im Vergleich zu Schweizer Instituten haben deutsche Banken mehrere Vorteile:
Keine gesetzliche Eigenkapital-Quote: Deutsche Banken können individuell über Finanzierungen entscheiden
Erfahrung mit Ausländern: Viele deutsche Banken haben spezialisierte Abteilungen für ausländische Kunden
Wettbewerbsdruck: Der deutsche Markt ist umkämpfter, was zu flexibleren Konditionen führt
Schweizer Bonität: Schweizer gelten als besonders zahlungssichere Kunden
Die Zinsen für Vollfinanzierungen liegen typischerweise 0,5% bis 1% über den Standardkonditionen. Bei aktuellen Marktzinsen von etwa 3,5% für Standardfinanzierungen zahlen Sie für eine Vollfinanzierung zwischen 4% und 4,5%.
Als Schweizer Staatsbürger genießen Sie in Deutschland weitgehende Rechte beim Immobilienerwerb. Es bestehen praktisch keine Beschränkungen, die Ihren Investitionsplänen im Wege stehen könnten.
Im Gegensatz zu anderen Ländern benötigen Schweizer für den immobilienkauf in Deutschland keine besonderen Genehmigungen:
Keine Aufenthaltsgenehmigung erforderlich
Kein deutscher Wohnsitz notwendig
Unbegrenzte Anzahl von Immobilien erwerbbar
Gleiche rechtliche Behandlung wie deutsche Staatsbürger
Der immobilienkauf in Deutschland erfolgt ausschließlich über einen deutschen Notar, was höchste rechtliche Sicherheit bietet:
Kaufvertragsprüfung: Der Notar prüft alle Vertragsklauseln ausführlich
Grundbuchprüfung: Sicherstellung lastenfreier Übertragung
Treuhandabwicklung: Schutz vor Betrug durch treuhänderische Kaufpreisabwicklung
Mehrsprachigkeit: Viele Notare in Grenznähen sprechen fließend Deutsch und Französisch
Der gesamte Prozess vom Vertragsabschluss bis zur Grundbucheintragung dauert in der Regel 4 bis 8 Wochen und erfolgt vollständig nach deutschem recht.
Nicht alle deutschen Banken finanzieren ausländische Kunden gleichermaßen gerne. Folgende Institute haben jedoch nachweislich Erfahrung mit Schweizer Finanzierungen:
Sparkassen in Baden-Württemberg und Bayern
Volksbanken im süddeutschen Raum
PSD Bank München
Münchener Hypothekenbank
Etwa 15 bis 20 deutsche Banken bieten aktiv Vollfinanzierungen für Schweizer an. Die besten Konditionen erhalten Sie durch parallele Anfragen bei mehreren Instituten, dabei sind wir Ihnen gerne behilflich.
Der deutsche Immobilienmarkt bietet Schweizer Investoren deutlich günstigere Preise bei gleichzeitig attraktiven Renditen. Besonders interessant sind Standorte mit stabiler Wirtschaftsstruktur und wachsender Bevölkerung.
München: Die bayerische Landeshauptstadt überzeugt durch hohe Lebensqualität und starke Wirtschaftskraft
Eigentumswohnungen ab 400.000 Euro
Bruttomietrenditen von 3-5,5%
Hohe Nachfrage durch internationale Unternehmen und Universitäten
Stabile Wertentwicklung trotz höherer Einstiegspreise
München zählt zu den begehrtesten Immobilienstandorten in Deutschland. Trotz der vergleichsweisen hohen Preise bietet die Stadt durch ihre wirtschaftliche Stärke und die attraktive Infrastruktur langfristig sichere Kapitalanlagen. Für Schweizer Anleger ist München besonders interessant wegen der Nähe zur Schweiz und der guten Verkehrsanbindung.
Berlin: Die Hauptstadt bietet nach wie vor moderates Preisniveau bei hoher nachfrage
Eigentumswohnungen ab 350.000 Euro
Bruttomietrenditen von 4-6%
Starker Bevölkerungszuzug
Frankfurt am Main: Finanzmetropole mit internationalem Flair
Eigentumswohnungen ab 350.000 Euro
Bruttomietrenditen von 3,5-5%
Hohe Nachfrage durch Banken, Unternehmen und internationale Fachkräfte
Exzellente Verkehrsanbindung und Infrastruktur
Berlin: Die Hauptstadt bietet nach wie vor moderates Preisniveau bei hoher Nachfrage
Eigentumswohnungen ab 350.000 Euro
Bruttomietrenditen von 4-6%
Starker Bevölkerungszuzug
Augsburg: Historische Stadt mit stabiler Wirtschaft
Eigentumswohnungen ab 250.000 Euro
Solide Mietnachfrage durch Universitäten und Industrie
Gute Verkehrsanbindung zur Schweiz
Für Schweizer, die eine Immobilie in Deutschland ohne Eigenkapital kaufen möchten, sind bereits vermietete Wohnungen besonders attraktiv:
Sofortige Mieteinnahmen: Direkte Einnahmen zur Kreditbedienung
Bewiesene Vermietbarkeit: Marktfähige Mieten bereits etabliert
Kalkulierbare Rendite: Verlässliche Basis für Finanzierungsplan
Geringeres Leerstandsrisiko: Bestehende Mietverträge bieten Sicherheit
Gerade bei größerer Entfernung ist eine zuverlässige Verwaltung entscheidend. Wenn Sie nach professionell betreuten Kapitalanlage-Immobilien suchen, unterstützen wir Sie gerne.
Die Kaufnebenkosten belaufen sich je nach Bundesland auf 5,5% bis 8,5% des Kaufpreises. Üblicherweise fällt beim Kauf zusätzlich eine Maklercourtage an. Beim Erwerb über CDL-Immobilien entfällt die Maklergebühr.
Grunderwerbsteuer (bundeslandabhängig):
Bayern: 3,5%
Sachsen: 3,5%
Berlin: 6,0%
Nordrhein-Westfalen: 6,5%
Weitere Nebenkosten:
Notarkosten: 1,5% des Kaufpreises
Grundbuchkosten: 0,5% des Kaufpreises
Makler:
Maklercourtage: 3,57% bis 7,14% (meist zwischen Käufer und Verkäufer geteilt)
Bei einem Objektpreis von 400.000 Euro in München entstehen beispielsweise folgende kosten:
Grunderwerbsteuer: 14.000 Euro (3,5%)
Notar: 6.000 Euro
Grundbuch: 2.000 Euro
Makler: 14.280 Euro (3,57%, entfällt bei kauf über CDL-Immobilien)
Gesamte Nebenkosten: 36.280 Euro (22.280 Euro ohne Maklergebühr)
Die Eigenkapitalschonenden Finanzierung einer Immobilie in Deutschland bringt Schweizer erhebliche Steuervorteile. Je höher der Fremdkapitalanteil, desto größer die steuerlichen Abzugsmöglichkeiten.
Bei vermieteten Immobilien können Sie folgende kosten steuerlich geltend machen:
Jährliche Abschreibung (AfA):
2% des Gebäudewerts jährlich über 50 Jahre (Durch Optimierungen auch mehr möglich)
Bei einem Gebäudewert von 250.000 Euro: 5.000 Euro jährliche Abschreibung
Sofort abzugsfähige kosten:
Komplette Darlehenszinsen
Hausverwaltungskosten
Instandhaltung und Reparaturen
Versicherungen
Erhaltungsaufwand (Bei Renovierung oder Sanierung)
Grundsteuer
Objekt: Wohnung für 300.000 Euro
Finanzierung: 300.000 Euro
Darlehenszinsen: 13.500 Euro/Jahr
Mieteinnahmen: 14.400 Euro/Jahr
Abschreibung: 5.000 Euro/Jahr
Steuerlicher Verlust in Deutschland:
Mieteinnahmen: +15.400 Euro
Zinsen: -13.500 Euro,
Abschreibung: -5.000 Euro
= Verlust von 3.100 Euro
Dieser Verlust mindert Ihre Steuerlast in Deutschland und kann vorgetragen werden.
Das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen der Schweiz und Deutschland verhindert eine doppelte Besteuerung:
Mieteinnahmen werden in Deutschland versteuert
In der Schweiz werden deutsche Steuern angerechnet
Progressionsvorbehalt kann Schweizer Steuersatz beeinflussen
Freibeträge können optimal genutzt werden
Als Schweizer Eigentümer einer Immobilie in Deutschland haben Sie sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz steuerliche Pflichten zu beachten.
Jährliche Einkommenssteuererklärung:
Abgabe bis zum 31. Juli des Folgejahres
Nachweis aller Mieteinnahmen und abzugsfähigen Kosten
Bei Verlusten: Verlustvortrag für spätere Jahre
Umsatzsteuer nur bei gewerblicher Vermietung
Grundsteuer:
Jährliche Zahlung an die Kommune
Bemessungsgrundlage: Einheitswert der Immobilie
Typischerweise 0,1% bis 0,3% des Verkehrswerts
Vermögenssteuererklärung:
Immobilie als ausländisches Vermögen deklarieren
Bewertung zum Verkehrswert
Schulden können gegengerechnet werden
Einkommenssteuererklärung:
Deutsche Mieteinnahmen sind meldepflichtig
Anrechnung der in Deutschland gezahlten Steuern
Progressionsvorbehalt kann Schweizer Steuersatz erhöhen oder mindern
Empfehlenswert ist die Beratung durch Steuerberater in beiden Ländern, um alle Optimierungsmöglichkeiten auszuschöpfen.
Eine Immobilie mit wenig Eigenkapital zu kaufen, birgt spezifische Risiken, die Schweizer Investoren unbedingt kennen und managen sollten.
Höhere monatliche Belastung:
Bei 220.000 Euro Darlehenssumme und 4,5% Zins: 825 Euro monatliche Zinslast
Zusätzlich Tilgung von mindestens 1% = weitere 183 Euro
Gesamtbelastung vor Einnahmen: Über 1.000 Euro monatlich
Abhängigkeit von Mieteinnahmen:
Bei Leerstand keine Einnahmen zur Kreditbedienung
Mietausfälle belasten die Liquidität (Gute Verwaltung notwendig)
Instandhaltungskosten einplanen
Standortwahl optimieren:
Nur Standorte mit stabiler Nachfrage wählen
Universitätsstädte haben stabile Mietnachfrage
Finanzielle Absicherung:
Mindestens 6 Monatsmieten als Reserve halten
Rechtsschutzversicherung für Mietstreitigkeiten
Professionelle Verwaltung:
Hausverwaltung für laufende Betreuung beauftragen
Mietverwaltung reibungslose Mieterwechsel
Die richtige Objektauswahl ist für den Investitionserfolg entscheidend. Folgende Kriterien sollten Sie unbedingt beachten:
Mietrendite:
mindestens 4,5% Bruttomietrendite (vor Steuer) für gute Cashflow-Situation
Bei 4,5% Darlehenszinsen plus Tilgung werden mindestens 5,5% für Deckung benötigt
Objektzustand:
Baujahr nach 1960 für moderate Instandhaltungskosten
keine größeren Sanierungen in den nächsten 5 Jahren erforderlich
Verbindliche Gewährleistungszusage im notariellen Kaufvertrag
Standortfaktoren:
Maximal 30 Minuten zu größerem Arbeitsplatzzentrum
Öffentliche Verkehrsanbindung vorhanden
Einkaufsmöglichkeiten und medizinische Versorgung in der Nähe
Mietrendite:
Kaufpreis sollte im guten Verhältnis zu der Jahreskaltmiete stehen -> Mietrendite Berechnen
Vergleichswertverfahren:
Preise ähnlicher Objekte (gleiches Konzept) in der Region prüfen
Entwicklung der letzten 5 Jahre analysieren
Der erfolgreiche Kauf einer Immobilie in Deutschland erfordert ein strukturiertes Vorgehen und sorgfältige Vorbereitung.
Einkommensnachweise:
Lohnabrechnungen der letzten 6 Monate
Arbeitsvertrag oder Bestätigung des Arbeitgebers
Steuererklärungen der letzten 2 Jahre
bei Selbstständigen: BWA und Jahresabschlüsse
Vermögensnachweis:
Kontoauszüge der letzten 3 Monate
Depotauszüge und Versicherungspolizzen
Immobilienbesitz in der Schweiz
Schulden und laufende Verpflichtungen
Parallelanfragen bei mehreren Banken:
3-5 Banken gleichzeitig anfragen
nicht mehr als 5, um SCHUFA-Belastung zu begrenzen
Konditionsanfragen statt Kreditanträge stellen
Professionelle Unterstützung nutzen:
Finanzierungsvermittler mit Schweizer Erfahrung beauftragen
Deutsche Makler mit internationalem Fokus wählen
Steuerberater in beiden Ländern konsultieren
CDL-Immobilien begleitet Sie bei all diesen Anliegen gerne
Wochen 1-2: Objektsuche und Besichtigung
Online-Portale und Makler kontaktieren
Beratungstermine vereinbaren
Erste Finanzierungsanfragen stellen
Wochen 3-4: Kaufvertrag und Finanzierung
Kaufvertrag mit Notar besprechen
Finanzierungszusage einholen
Wochen 5-8: Notartermin und Vollzug
Beurkundung des Kaufvertrags
Kaufpreiszahlung nach Grundbucheintrag
Objektübergabe und Verwaltungsübertragung
Vor der Besichtigung:
[] Finanzierungsrahmen mit Bank klären
[] Objektunterlagen vom Verkäufer anfordern
[] Makler oder Verkäufer kontaktieren
Bei der Besichtigung:
[] Zustand von Dach, Fassade und Heizung prüfen
[] Protokolle einsehen
[] Energieausweis und Grundriss kontrollieren
Nach der Zusage:
[] Kaufvertragsentwurf prüfen lassen
[] Finanzierung final bestätigen
Als Schweizer Fernbesitzer einer Immobilie in Deutschland sollten Sie von Anfang an eine professionelle Verwaltungsstruktur etablieren.
Leistungen einer guten Hausverwaltung:
monatliche Mieteingänge überwachen
Nebenkosten abrechnen
Kleine Reparaturen beauftragen
Mieterbetreuung vor Ort
Kosten der Hausverwaltung:
35-50 Euro pro vermieten Zimmer monatlich
Diese kosten sind vollständig steuerlich absetzbar und sorgen für professionelle Betreuung ohne eigenen Zeitaufwand.
Verkauf nach 10 Jahren:
Nach 10 Jahren Haltedauer ist der Verkauf steuerfrei (auch für Schweizer Käufer)
Wertsteigerungen können vollständig realisiert werden
Typische Wertsteigerung: 2-6% jährlich
Portfolio-Aufbau durch Refinanzierung:
Nach Wertsteigerung neue Finanzierung auf Basis höherer Bewertung
Freigewordenes Eigenkapital für weitere Objekte nutzen
Aufbau eines diversifizierten Immobilienportfolios
Langfristige Vermietung:
Inflationsschutz durch regelmäßige Mietanpassungen
Vererbung an nächste Generation möglich
Als Schweizer haben Sie die Möglichkeit, mit minimalem eigenkapital-Einsatz ein renditestarkes Immobilienportfolio in Deutschland aufzubauen. Die Kombination aus niedrigeren Preisen, flexibler Finanzierung und Steuervorteilen macht Deutschland zu einem attraktiven Investitionsziel.
Der nächste Schritt: Sammeln Sie Ihre Unterlagen, kontaktieren Sie spezialisierte Immobilienpartner wie uns (CDL-Immobilien).
Mit der richtigen Vorbereitung können Sie bereits in wenigen Wochen Ihre erste Immobilie in Deutschland mit wenig Eigenkapital erwerben.
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